Immer wieder hören wir, dass es doch reichen sollte, nur den wirklich Bedürftigen ein Grundeinkommen zu geben.
Doch das würde wieder Bedürftigkeitsprüfungen bedeuten, Gängelung und Repression. Ist damit den Bedürftigen wirklich geholfen?
Wir sind gegen Druck, Repressalien und Almosen. Selbst wirtschaftsliberale Ökonomen wissen heute, dass Menschen besser unterstützt und motiviert werden, wenn man den Druck von ihnen nimmt.
Das bedingungslose Grundeinkommen ist ein Mittel gegen Ausgrenzung, gegen die weitere Spaltung der Gesellschaft. Es schützt die Würde jedes Menschen und baut auf Vertrauen auf, statt auf Misstrauen wie Hartz IV, Bürgergeld und Sozialhilfe.
Dabei werden Sonderbedarfe niemals außer Acht gelassen.
Die Ziele des SGB I sowie der zweite Arbeitsmarkt sollen bestehen bleiben. Dann aber mit dem großen Vorteil, dass die ganz individuellen Fähigkeiten und Wünsche der Menschen respektiert werden.
Wir dürfen Bedürftige nicht weiter ausgrenzen, sondern müssen sie so weit integrieren, bis es kein Stigma der Bedürftigkeit mehr gibt.